Der letzte Bosnienbrief des Jahres von unserer Projektleiterin Ingrid Halbritter sendet Weihnachtsgrüße aus Sarajevo und erzählt „Pharos-Weihnachtsgeschichten“, die zeigen, dass sich das Engagement von Pharos seit 15 Jahren lohnt und an vielen Stellen Menschenschicksale bewegen und bereichern konnte. Pharos will dranbleiben und sich weiterentwickeln mit Hilfe unserer engagierten Mitarbeiter*innen und mit Ihrer und Eurer Hilfe. Wir freuen uns über das Interesse an unserer Arbeit und über Unterstützung durch Ihre und Eure Spenden. Wir wünschen allen eine gute Advents- und Weihnachtszeit mit stillen, ermutigenden Momenten und bei allem Abstand auch frohen Gemeinschaftserlebnissen: Weihnachtsbrief [pdf, 1,2 MB]
Freitag, 20. November 2020
Weihnachtsbrief 2020 aus Sarajevo
Mittwoch, 11. November 2020
Spendenaufruf: Förderung von Resilienz
Foto: Jörg Steinbach |
Wie können wir einen wirksamen Beitrag leisten, dass Roma - die von tiefer Armut am meisten betroffenen Menschen in Europa - aus dem Teufelskreis der Armut herausfinden?
Diese Frage beschäftigt Pharos e.V. seit der Gründung, als uns auf den Straßen Sarajevos Menschen begegneten, die nicht nur bettelarm waren, sondern auch „rechtlich unsichtbar“, herausgefallen aus dem staatlichen System, ohne Ausweisdokumente, ohne sozialen Schutz und ohne Zugang zum Gesundheitswesen. Seither haben wir uns um diesen Aspekt der Menschenrechte gekümmert: wir helfen diesen „aus dem Nest Gefallenen“, wieder zu Bürger*innen des Landes zu werden, in dem sie leben, mit allen Rechten und Pflichten.
Jetzt wollen wir einen Schritt weiter gehen: wir wollen die Kinder darin unterstützen, innere Ressourcen zu entwickeln, die ihnen helfen, aus dem Teufelskreis der Armut herauszufinden. Als Einstieg planen wir zwei Pilotprojekte: einer Gruppe von kleinen Kindern wollen wir eine Ganztagesbetreuung in ihrer Schule ermöglichen und evaluieren, ob das ein geeigneter Weg ist, dass sie resilient(er) werden. Einer Gruppe von älteren Schüler*innen möchten wir bei der Berufswahl helfen und sie beim Besuch der Berufsschule unterstützen, mit Stipendien und langfristig mit einem Resilienz fördernden pädagogischen Begleitprogramm, das wir entwickeln wollen.
Mitte November reichen wir einen Antrag beim Auswärtigen Amt ein. Wir schätzen die Chancen gut ein, dass wir Mittel erhalten, brauchen aber knapp 40.000,00 EUR Eigenmittel. Das bringt uns an unsere Grenzen, und das bedeutet: wir brauchen jetzt Privatspenden für den Einstieg in diesen neuen Arbeitsbereich. Es ist gut möglich, dass wir damit entwicklungspolitische Impulse setzen, die auch von anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren genutzt werden können.
Ihre Spende leistet dazu einen unschätzbaren Beitrag!
Unser Spendenkonto bei der Volksbank Stuttgart:
BIC: VOBADESSXXX
DE61 6009 0100 0365 8600 00
Donnerstag, 1. Oktober 2020
Jahresbericht 2019 online
Foto: Ragnar Müller |
Sonntag, 13. September 2020
Brief aus Bosnien September 2020
Foto: Ragnar Müller |
Samstag, 11. Juli 2020
25 Jahre Srebrenica
- Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung: 25 Jahre nach Srebrenica
- Gastbeitrag von Marion Kraske in der Zeit: 25 Jahre Srebrenica: Setzt den Leugnern des Genozids etwas entgegen
- Artikelserie in der taz, u.a. mit einem Beitrag des langjährigen Balkan-Korrespondenten Erich Rathfelder (Die offene Wunde), einem Interview mit der Jugoslawien-Expertin und Historikerin Marie-Janine Calic ("Das war der ultimative Weckruf") sowie zwei Artikeln von Jana Lapper: Die nicht vergessen können und Der Krieg im Klassenzimmer
- Porträt eines Überlebenden von Keno Verseck im Spiegel: Der Stolz der Täter, das Elend der Opfer
- Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat einen Essay von Aleksandar Trifunović veröffentlicht: 25 Jahre Völkermord in Srebrenica: Keine Aussöhnung in Sicht
- Die Bundeszentrale für politische Bildung widmet der Thematik einen Beitrag aus der Rubrik "Hintergrund aktuell": Vor 25 Jahren: Das Massaker von Srebrenica
Sonntag, 12. April 2020
Brief aus Bosnien April 2020
Foto: Ragnar Müller |
Dienstag, 7. April 2020
Pharos-Projekt "Krankenversicherung für alle"
Vertreter*innen des Konsortiums, das mit Pharos e.V. das Projekt durchführt |
Sonntag, 19. Januar 2020
Benefizkonzert von Ladystrings für Pharos im Filum
Das Quartett Ladystrings setzt sich seit 10 Jahren mit Konzertprogrammen auseinander, welche die rein klassische Konzertform mit szenischer Gestaltung durch Texte, Kostüme, Dramaturgie und Bewegung erweitert. Es schlägt Brücken zwischen verschiedenen musikalischen Epochen und Stilrichtungen, verbindet Musik und Text und führt vom reinen Kunstgenuss zur kritischen Auseinandersetzung.
Ein konkretes Thema erhält in den Programmen der Ladystrings neue Inhalte, einen neuen Gedanken-Raum und damit einen anderen Platz im Bewusstsein des Konzertbesuchers. Als innovatives Streichquartett plus Pianistin Julia Goldstein sprengen die Stuttgarter Musikerinnen
Charlotte Balle (Violine) und Lisa Barry (Violine) zusammen mit ihren Münchner Kolleginnen Dorothea Galler (Viola) und Maria Friedrich (Violoncello) gerne die Grenzen der Klassik und überraschen mit kreativen Ideen bei der musikalischen Umsetzung.