Es gibt 90 Moscheen, 20 Kirchen und drei Synagogen auf engstem Raum: Wie schafft es die Stadt Sarajewo, so viele Menschen unterschiedlichen Glaubens zusammenzubringen? Was ist das Geheimnis der Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas?
Donnerstag, 14. Dezember 2017
"Uns hat der Krieg nicht getrennt"
In der ARD-Mediathek kann man den jüngsten Beitrag aus der Reportage-Reihe "Echtes Leben" (früher: "Gott und die Welt") anschauen, der sich mit Sarajewo beschäftigt: "Uns hat der Krieg nicht getrennt":
Mittwoch, 13. Dezember 2017
Vortrag: Menschenrechte in der Praxis
Unser diesjähriger Bildungsabend am 17. November 2017 war dem Thema Menschenrechte gewidmet. Der Vortrag von Ingrid Halbritter zeigt, wie wichtig die Menschenrechte in der Praxis sind, wenn wir versuchen, staatenlosen Menschen auf dem Balkan eine Staatsangehörigkeit zu ermöglichen:
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Dienstag, 12. Dezember 2017
Vortrag: Menschenrechte als Meilenstein und Maßstab für Weltbürger
Unser diesjähriger Bildungsabend war dem Thema Menschenrechte gewidmet. Die beiden Vorträge des Abends wurden aufgezeichnet und stehen damit auch denjenigen zur Verfügung, die am 17. November 2017 nicht nach Echterdingen kommen konnten. Den ersten, knapp 25-minütigen Vortrag habe ich gehalten:
Montag, 11. Dezember 2017
Weihnachtsbrief am Tag der Menschenrechte von Hans Krämer
Liebe Mitglieder, Unterstützer/Innen und Freunde/Innen von Pharos,
"Bosnien und der Westbalkan - vor Ort Hoffnung wecken" - Unter dieser Überschrift hatten wir Sie eingeladen, am 17. November 2017 zu unserem Bildungs- und Informationsabend nach Echterdingen zu kommen. Wir stellten die Frage, ob Menschenrechte nur Worthülsen sind oder ob sie, bei Menschen vor Ort, auf dem Balkan, Hoffnung wecken oder gar Leben retten können?
In zwei Vorträgen nahmen wir dazu Stellung. Unser Schatzmeister, Dr. Ragnar Müller, Politikwissenschaftler, spannte einen großen Bogen von der Antike bis zum 10. Dezember 1948. Damals, nach zwei grauenvollen Weltkriegen, verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. „Ein Meilenstein in der Geschichte und ein Maßstab für Weltbürger“, so Ragnar Müller. Der knapp 25-minütige Vortrag auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=sbaLtEMcCXo&t.
Unsere Projektleiterin, Ingrid Halbritter M.A., sie ist auf dem Balkan seit vielen Jahren für Pharos e.V. tätig, zeigte dann an Beispielen, wie Menschenrechte kraftvolle Werkzeuge sein können, um Menschen, die aus dem Nest des staatlichen Systems gefallen sind, wieder hereinzuholen. So wie eine junge Mutter von fünf Kindern, die ihr halbes Leben ohne Ausweis, ohne Krankenversicherung und ohne Aufenthaltserlaubnis in Sarajevo gelebt hatte, bevor Pharos e.V. ihr half, all dieses zu erhalten. So können Menschenrechte neue Hoffnung wecken, ja sogar Leben retten. Auch diesen Vortrag gibt es auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=zRLSZcRZXqE.
Heute, auf den Tag genau 69 Jahre nach der Unterzeichnung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, wollen wir nicht versäumen, Ihnen dieses menschheitsgeschichtliche Ereignis in Erinnerung zu rufen. Wir tun dies, indem wir Ihnen diese beiden Vorträge auf YouTube zur Verfügung stellen.
Pharos e.V. geht damit einen neuen Weg, auch Ihnen, die Sie nicht nach Echterdingen zu unserem Bildungs- und Informationsabend kommen konnten, sowie der Öffentlichkeit die engagierten Aussagen zu Menschenrechten vorzulegen und um für unsere Arbeit zu werben.
Außer der Hilfe für Menschen, die unverschuldet in bittere Armut oder gar Staatenlosigkeit geraten sind, verfolgen wir die Weiterentwicklung unseres erfolgreichen landwirtschaftlichen Entwicklungsprojekts Himbeeren-Anbau in einer Gegend mit großer Arbeitslosigkeit.
Als Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Pharos e.V. möchte ich heute, am Jahrestag der Menschenrechte, die Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen von Herzen zu danken für Ihre finanzielle und ideelle Unterstützung. Ohne sie können wir das Werk unter den Ärmsten der Armen auf dem Balkan nicht tun, denn die öffentlichen Geldgeber erwarten bei der Antragstellung eine finanzielle Beteiligung von Pharos von 25 bis 30 %. Diesen Anteil müssen wir aus Ihren Spenden aufbringen. So liegt es nahe, dass ich Sie im Namen von Pharos e.V. bitten möchte, uns treu zu bleiben, uns auch weiterhin nach Kräften mit Ihren Spenden zu unterstützen. Sie wissen, bei uns kommen Ihre Spenden zu 97,3 % direkt bei den Projekten an. 2,7% benötigen wir, trotz vieler ehrenamtlicher Tätigkeiten, für Verwaltung.
Seit kurzem ist Pharos e.V. auf der Spendenplattform betterplace vertreten. Sie können über dieses Portal für ganz konkrete Hilfeleistungen spenden, z.B. für Krankenversicherungsbeiträge und für Holz zum Heizen: https://www.betterplace.org/de/projects/57080.
Ich wünsche Ihnen allen im Namen von Pharos e.V. von Herzen gesegnete Weihnachten und ein friedvolles Neues Jahr 2018.
Hans Krämer
Spendenkonto bei der Volksbank Stuttgart:
IBAN: DE61 6009 0100 0365 8600 00, BIC: VOBADESSXXX
"Bosnien und der Westbalkan - vor Ort Hoffnung wecken" - Unter dieser Überschrift hatten wir Sie eingeladen, am 17. November 2017 zu unserem Bildungs- und Informationsabend nach Echterdingen zu kommen. Wir stellten die Frage, ob Menschenrechte nur Worthülsen sind oder ob sie, bei Menschen vor Ort, auf dem Balkan, Hoffnung wecken oder gar Leben retten können?
In zwei Vorträgen nahmen wir dazu Stellung. Unser Schatzmeister, Dr. Ragnar Müller, Politikwissenschaftler, spannte einen großen Bogen von der Antike bis zum 10. Dezember 1948. Damals, nach zwei grauenvollen Weltkriegen, verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. „Ein Meilenstein in der Geschichte und ein Maßstab für Weltbürger“, so Ragnar Müller. Der knapp 25-minütige Vortrag auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=sbaLtEMcCXo&t.
Unsere Projektleiterin, Ingrid Halbritter M.A., sie ist auf dem Balkan seit vielen Jahren für Pharos e.V. tätig, zeigte dann an Beispielen, wie Menschenrechte kraftvolle Werkzeuge sein können, um Menschen, die aus dem Nest des staatlichen Systems gefallen sind, wieder hereinzuholen. So wie eine junge Mutter von fünf Kindern, die ihr halbes Leben ohne Ausweis, ohne Krankenversicherung und ohne Aufenthaltserlaubnis in Sarajevo gelebt hatte, bevor Pharos e.V. ihr half, all dieses zu erhalten. So können Menschenrechte neue Hoffnung wecken, ja sogar Leben retten. Auch diesen Vortrag gibt es auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=zRLSZcRZXqE.
Heute, auf den Tag genau 69 Jahre nach der Unterzeichnung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, wollen wir nicht versäumen, Ihnen dieses menschheitsgeschichtliche Ereignis in Erinnerung zu rufen. Wir tun dies, indem wir Ihnen diese beiden Vorträge auf YouTube zur Verfügung stellen.
Pharos e.V. geht damit einen neuen Weg, auch Ihnen, die Sie nicht nach Echterdingen zu unserem Bildungs- und Informationsabend kommen konnten, sowie der Öffentlichkeit die engagierten Aussagen zu Menschenrechten vorzulegen und um für unsere Arbeit zu werben.
Außer der Hilfe für Menschen, die unverschuldet in bittere Armut oder gar Staatenlosigkeit geraten sind, verfolgen wir die Weiterentwicklung unseres erfolgreichen landwirtschaftlichen Entwicklungsprojekts Himbeeren-Anbau in einer Gegend mit großer Arbeitslosigkeit.
Als Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Pharos e.V. möchte ich heute, am Jahrestag der Menschenrechte, die Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen von Herzen zu danken für Ihre finanzielle und ideelle Unterstützung. Ohne sie können wir das Werk unter den Ärmsten der Armen auf dem Balkan nicht tun, denn die öffentlichen Geldgeber erwarten bei der Antragstellung eine finanzielle Beteiligung von Pharos von 25 bis 30 %. Diesen Anteil müssen wir aus Ihren Spenden aufbringen. So liegt es nahe, dass ich Sie im Namen von Pharos e.V. bitten möchte, uns treu zu bleiben, uns auch weiterhin nach Kräften mit Ihren Spenden zu unterstützen. Sie wissen, bei uns kommen Ihre Spenden zu 97,3 % direkt bei den Projekten an. 2,7% benötigen wir, trotz vieler ehrenamtlicher Tätigkeiten, für Verwaltung.
Seit kurzem ist Pharos e.V. auf der Spendenplattform betterplace vertreten. Sie können über dieses Portal für ganz konkrete Hilfeleistungen spenden, z.B. für Krankenversicherungsbeiträge und für Holz zum Heizen: https://www.betterplace.org/de/projects/57080.
Ich wünsche Ihnen allen im Namen von Pharos e.V. von Herzen gesegnete Weihnachten und ein friedvolles Neues Jahr 2018.
Hans Krämer
Spendenkonto bei der Volksbank Stuttgart:
IBAN: DE61 6009 0100 0365 8600 00, BIC: VOBADESSXXX
Sonntag, 5. November 2017
Themenabend Menschenrechte am 17.11.17
Der Pharos-Themenabend „Menschenrechte“ wird in Zusammenarbeit mit der
Volkshochschule Leinfelden-Echterdingen und der evangelischen
Kirchengemeinde Echterdingen veranstaltet und findet am Freitag
17.11.2017 um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in der Bismarckstr. 3 in
Echterdingen statt. Der Eintritt ist frei.
Sind Menschenrechte reine Worthülsen? "Im Gegenteil!", sagt unsere Projektleiterin und Menschenrechtsaktivistin Ingrid Halbritter aus Echterdingen. Sie muss es wissen, denn sie und ihre Mitarbeiterinnen holen seit Jahren Menschen ins System zurück, die "aus dem Nest gefallen sind".
So wie diese junge Mutter von 5 Kindern (siehe Foto), die ihr halbes Leben ohne Ausweis, ohne Krankenversicherung und ohne Aufenthaltserlaubnis in Sarajevo verbrachte, bevor Pharos ihr zu ihrer Menschenwürde verhalf. Wie Menschenrechte Leben retten und warum sie als Meilenstein der Menschheitsgeschichte zu verstehen sind, wollen wir bei unserem Themenabend der Öffentlichkeit nahebringen. "Wir wollen den um sich greifenden Ängsten und Ohnmachtsgefühlen der Menschen etwas entgegensetzen und wir wollen vor Ort Hoffnung wecken!", sagt Hans Krämer, unser Vorsitzende. Eine Einladung mit weiteren Vorträgen zum Bildungsabend finden Sie hier...
Sind Menschenrechte reine Worthülsen? "Im Gegenteil!", sagt unsere Projektleiterin und Menschenrechtsaktivistin Ingrid Halbritter aus Echterdingen. Sie muss es wissen, denn sie und ihre Mitarbeiterinnen holen seit Jahren Menschen ins System zurück, die "aus dem Nest gefallen sind".
So wie diese junge Mutter von 5 Kindern (siehe Foto), die ihr halbes Leben ohne Ausweis, ohne Krankenversicherung und ohne Aufenthaltserlaubnis in Sarajevo verbrachte, bevor Pharos ihr zu ihrer Menschenwürde verhalf. Wie Menschenrechte Leben retten und warum sie als Meilenstein der Menschheitsgeschichte zu verstehen sind, wollen wir bei unserem Themenabend der Öffentlichkeit nahebringen. "Wir wollen den um sich greifenden Ängsten und Ohnmachtsgefühlen der Menschen etwas entgegensetzen und wir wollen vor Ort Hoffnung wecken!", sagt Hans Krämer, unser Vorsitzende. Eine Einladung mit weiteren Vorträgen zum Bildungsabend finden Sie hier...
Dienstag, 31. Oktober 2017
bpb: Neues Buch zur Geschichte Südosteuropas
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat kürzlich das folgende Buch als Lizenzausgabe in ihr Programm aufgenommen:
Calic, Marie-Janine (2017), Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region, bpb Bonn.
Das Buch kann bei der bpb für 7,00 € bestellt werden. Die Beschreibung auf der bpb-Website lautet:
Calic, Marie-Janine (2017), Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region, bpb Bonn.
Das Buch kann bei der bpb für 7,00 € bestellt werden. Die Beschreibung auf der bpb-Website lautet:
Südosteuropa: Welche Räume, Völker, Gruppen und Akteure gehören dazu? Welche Beziehungen und Erfahrungen verbinden die Menschen, welche Tatbestände trennen sie? Welche Erfahrungen waren prägend? Gibt es eine überhaupt eine gemeinsame Identität der Südosteuropäer? Offenbar hängt die Beantwortung solcher Fragen ab von der Perspektive, der Durchlässigkeit von Definitionen und der Offenheit für die Bezüge zwischen Südosteuropa, seinen Nachbarn, dem übrigen Europa und der Welt. Marie-Janine Calic zeichnet die Geschichte und Vielfalt des Raumes vom Altertum bis in die Gegenwart facettenreich, aus unterschiedlicher Perspektive und mit einem Blick für Nuancen und Details nach. Sie verbindet Handlungsstränge mit Schlaglichtern, historische und soziokulturelle Gemeinschaftserfahrungen mit Einzelschicksalen. Das Buch gewinnt noch weiter an Tiefe, indem die Autorin in ihrer Darstellung durchgängig und bewusst die globalen Interdependenzen erschließt.
Freitag, 6. Oktober 2017
Pharos auf betterplace.org
Wir haben einzelne Projekte unter der Überschrift "Bosnien: Rechtlich Unsichtbare erhalten Papiere und Krankenversicherung" auf betterplace.org eingestellt und damit die Möglichkeit geschaffen, unkompliziert online zu spenden. Die Kurzbeschreibung der Projekte liest sich folgendermaßen:
Der Verein Pharos e.V. holt in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina) Menschen ohne Papiere, ohne Aufenthaltserlaubnis, ohne Zugang zu Sozialleistungen und ohne Krankenversicherung in die Legalität zurück und ermöglicht Kindern den Schulbesuch.Den ganzen Auftritt und die Beschreibungen der Einzelprojekte finden Sie hier...
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Donnerstag, 5. Oktober 2017
Aktuelle APuZ-Ausgabe zu Jugoslawien
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (40-41/2017) befasst sich mit der Geschichte Jugoslawiens und der Situation in den Nachfolgestaaten. Die Zeitschrift kann kostenlos bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) bestellt werden, steht aber auch im Volltext online zur Verfügung:
- Andreas Ernst: Echoraum, nicht Pulverfass - Bedenkliche Befunde zum postjugoslawischen Raum häufen sich. Aber ist die Warnung vor der brennenden Lunte am Pulverfass gerechtfertigt? Um das beurteilen zu können, ist es sinnvoll, zunächst zu klären, inwiefern von diesen Staaten überhaupt als Region gesprochen werden kann...
- Vedran Džihić: Verlorene Strahlkraft? Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens zwischen EU, Russland und Türkei - In den postjugoslawischen Staaten, die noch keine EU-Mitglieder sind, sinkt die Zustimmung zur Europäischen Union. Gleichzeitig wachsen die Sympathien für Russland oder die Türkei. Die Krisen in der Region häufen sich. Welche Rolle spielt die EU in dieser Situation?...
- Marie-Janine Calic: Kleine Geschichte Jugoslawiens - Die beiden Jugoslawien – das königliche und das sozialistische – standen vor ähnlichen Heraus-forderungen, wählten aber unterschiedliche Ansätze zur Herstellung nationaler Einheit. Beide scheiterten schließlich an einer wachsenden Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit...
- Ana Mijić: Der bosnisch-herzegowinische Nachkrieg. Ein Kampf um den Opferstatus - Über 20 Jahre nach Ende des Krieges ist das Verhältnis zwischen den bosniakischen, kroatischen und serbischen Bosnierinnen und Bosniern durch tiefe Gräben gekennzeichnet. Über die Verantwortung für den Krieg und die begangenen Verbrechen wird noch immer gestritten...
- Tanja Petrović: Jugoslawien nach Jugoslawien. Erinnerungen an ein untergegangenes Land - Essay - Im dritten Jahrzehnt nach dem von ethnischer Gewalt geprägten Zerfall Jugoslawiens wird der Vielvölkerstaat in seinen Nachfolgestaaten von offizieller Seite gerne auf ein historisches Faktum reduziert. Aber gehört Jugoslawien wirklich definitiv der Vergangenheit an?...
- Marc Halder: Mythos Tito - Wie wurde aus dem kroatischen Bauernsohn Josip Broz der charismatische Partisanenführer und weltweit geachtete Staatsmann Tito? Die Antwort auf diese Frage führt über den Personenkult um den jugoslawischen Staatschef, der bis heute nachwirkt...
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Donnerstag, 21. September 2017
Florian Bieber im Gespräch
Der Südosteuropa-Experte Florian Bieber war heute zu Gast in der Radiosendung SWR 1 Leute. Den Podcast kann man hier nachhören (29:04 min)...
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Montag, 11. September 2017
Sonderthema Balkan in "Das Parlament"
Die aktuelle Ausgabe der Wochenzeitung "Das Parlament" (Nr. 37/2017) widmet sich dem Sonderthema "Krisenfeld Balkan" und enthält einige lesenswerte Beiträge. Die Online-Version finden Sie hier...
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Mittwoch, 30. August 2017
Pharos im Atelier für Photographie in Berlin
Foto: Jörg Steinbach |
Dienstag, 29. August 2017
Tätigkeitsbericht 2016
Seit heute ist der Bericht über unsere Aktivitäten im vergangenen Jahr online: Tätigkeitsbericht 2016 [pdf, 1,1 MB]
Er ist sehr viel länger als gewohnt, weil wir ihn zum ersten Mal nach den Vorgaben des Social Reporting Standard geschrieben haben, einem Berichtsstandard, der vor allem fragt: Welche Wirkung hat unser Tun? Wir würden uns sehr über eine Rückmeldung freuen: Fühlen Sie sich gut informiert? Ist die Darstellung der Wirkung unseres Tuns überzeugend? Was fehlt Ihnen?
Er ist sehr viel länger als gewohnt, weil wir ihn zum ersten Mal nach den Vorgaben des Social Reporting Standard geschrieben haben, einem Berichtsstandard, der vor allem fragt: Welche Wirkung hat unser Tun? Wir würden uns sehr über eine Rückmeldung freuen: Fühlen Sie sich gut informiert? Ist die Darstellung der Wirkung unseres Tuns überzeugend? Was fehlt Ihnen?
Mittwoch, 19. Juli 2017
Biographie von Kamal Kojadin auf Englisch erschienen
Ein Beitrag von Ingrid Halbritter
Vor sieben Jahren besuchten mich zwei Niederländer in Sarajevo, die sich bei Eirene in Holland für den Frieden engagieren. Wir sprachen darüber, was Pharos und ich in Bosnien-Herzegowina tun. Ich erzählte unter anderem von Kamal Kojadin, dem Staatenlosen, dem ich nach Jahren intensiver Arbeit hatte helfen können, eine Staatsangehörigkeit zu erhalten.
Spontan schlug ich den beiden vor, Kamal auf einen Kaffee zu treffen. Sie waren interessiert, und verbrachten den Rest des Tages mit ihm. Daraus ist ein tiefer Kontakt entstanden und einer der beiden Niederländer, Gerard van Leuwwen, hat den Entschluss gefasst, auf eigene Kosten Kamals Lebensgeschichte aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Seit kurzem ist die englische Übersetzung fertig und kann bei Amazon bestellt werden.
Dieses Buch ist ein wertvoller Beitrag dazu, Menschen auf die Problematik der Staatenlosigkeit, von der ca. 10 Millionen Menschen weltweit betroffen sind, aufmerksam zu machen. 10 Millionen Menschen ohne Staatsangehörigkeit können ihre grundlegenden Menschenrechte nicht verwirklichen! Dabei ist das Recht auf Staatsangehörigkeit selbst ein Menschenrecht (Art. 15 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte), das jedem zusteht. Bedingungslos.
Link zum Buch: https://www.amazon.de/Stateless-One-Mans-Struggle-Identity/dp/9492371316/
Vor sieben Jahren besuchten mich zwei Niederländer in Sarajevo, die sich bei Eirene in Holland für den Frieden engagieren. Wir sprachen darüber, was Pharos und ich in Bosnien-Herzegowina tun. Ich erzählte unter anderem von Kamal Kojadin, dem Staatenlosen, dem ich nach Jahren intensiver Arbeit hatte helfen können, eine Staatsangehörigkeit zu erhalten.
Spontan schlug ich den beiden vor, Kamal auf einen Kaffee zu treffen. Sie waren interessiert, und verbrachten den Rest des Tages mit ihm. Daraus ist ein tiefer Kontakt entstanden und einer der beiden Niederländer, Gerard van Leuwwen, hat den Entschluss gefasst, auf eigene Kosten Kamals Lebensgeschichte aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Seit kurzem ist die englische Übersetzung fertig und kann bei Amazon bestellt werden.
Dieses Buch ist ein wertvoller Beitrag dazu, Menschen auf die Problematik der Staatenlosigkeit, von der ca. 10 Millionen Menschen weltweit betroffen sind, aufmerksam zu machen. 10 Millionen Menschen ohne Staatsangehörigkeit können ihre grundlegenden Menschenrechte nicht verwirklichen! Dabei ist das Recht auf Staatsangehörigkeit selbst ein Menschenrecht (Art. 15 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte), das jedem zusteht. Bedingungslos.
Link zum Buch: https://www.amazon.de/Stateless-One-Mans-Struggle-Identity/dp/9492371316/
Donnerstag, 13. Juli 2017
ARD-Interview mit Florian Bieber
Anlässlich des Westbalkangipfels in Triest hat das für Südosteuropa zuständige ARD-Studio Wien ein rund 20-minütiges Gespräch mit Florian Bieber geführt. Es geht um eine Gesamtsicht der aktuellen Situation in den verschiedenen Staaten Südosteuropas:
Donnerstag, 20. April 2017
Beginn des Bosnienkrieges vor 25 Jahren
Es braucht schon einen besonderen Jahrestag, damit über Bosnien-Herzegowina berichtet wird: Vor 25 Jahren hat der Krieg in Bosnien begonnen. Aus diesem Anlass sind einige ausführlichere Artikel erschienen, von denen besonders die folgenden beiden zu empfehlen sind:
- Matthias Rüb: Jeder gegen Jeden; in: Das Parlament 14-15/2017, S. 9
- Thomas Roser: Der Krieg, der nicht vergeht; Zeit Online
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Mittwoch, 1. März 2017
ARTE-Dokumentation über Bosnien und Kosovo
Noch bis 22. Mai 2017 kann der Dokumentarfilm (52 min) "Bosnien und Kosovo - Europas vergessene Protektorate" in der ARTE-Mediathek angeschaut werden. Es geht hauptsächlich um die desolate wirtschaftliche Lage in den beiden Ländern und um damit zusammenhängende Probleme wie brain drain. Die Beschreibung in der Mediathek beginnt so:
"Nach den Kriegen in Bosnien und im Kosovo hat die EU Milliarden in den beiden Länder investiert, um dort Rechtsstaatlichkeit aufzubauen und Marktwirtschaft zu etablieren. Doch die Bilanz fällt verheerend aus: Korruption und Arbeitslosigkeit prägen den Alltag...".
Donnerstag, 12. Januar 2017
Bildungsreise nach Bosnien vom AdB
Seit vielen Jahren arbeiten wir im Rahmen des europäischen Netzwerks DARE mit dem AdB zusammen (Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V.). In diesem Jahr bietet der AdB eine Reise nach Bosnien-Herzegowina an, deren Ausschreibung wir im folgenden veröffentlichen:
Vom Krieg und Frieden in Europa: Bosnien- Herzegowina 2017
Über 20 Jahre nach dem Frieden von Dayton taucht Bosnien-Herzegowina seit einiger Zeit wieder im Kontext kontroverser Berichterstattungen auf. Wo steht das Land als EU-Anrainer aktuell? Wie ist die lokale Sichtweise auf Europa? Welche Spuren haben die verschiedenen friedenspädagogischen Aktivitäten internationaler Akteure hinterlassen? Kann man am Beispiel der konfliktreichen Geschichte Bosniens etwas über Europa heute lernen?
Wir wollen uns im Rahmen des Programms mit unseren Vorstellungen, Sichtweisen und Erfahrungen von Krieg und Frieden beschäftigen; wir wollen uns mit Konfliktlösung und Friedenspädagogik, mit dem europäischem Narrativ vom Friedensprojekt und europäischer Realität in Bosnien-Herzegowina auseinandersetzen. Wir werden dabei intensiv in die aktuelle Situation des Mikrokosmos der bosnischen Krajina eintauchen. Im Rahmen des 9-tägigen Programms führen wir Gespräche mit Akteuren vor Ort, besuchen Projekte und Einrichtungen auf allen Seiten, leben intensiv mit der lokalen Kultur und treffen Menschen und deren Geschichten.
Wir freuen uns auf Ihr / Euer Interesse, Rückmeldungen, Anregungen und Fragen und möchten Sie / Euch zum Mitmachen einladen. Zum aktuellen Programmentwurf geht es hier ...
Weitere Informationen:
Georg Pirker, Referent für Internationale Bildungsarbeit im AdB
pirker@adb.de
Tel. 030 400 401-17
Vom Krieg und Frieden in Europa: Bosnien- Herzegowina 2017
Über 20 Jahre nach dem Frieden von Dayton taucht Bosnien-Herzegowina seit einiger Zeit wieder im Kontext kontroverser Berichterstattungen auf. Wo steht das Land als EU-Anrainer aktuell? Wie ist die lokale Sichtweise auf Europa? Welche Spuren haben die verschiedenen friedenspädagogischen Aktivitäten internationaler Akteure hinterlassen? Kann man am Beispiel der konfliktreichen Geschichte Bosniens etwas über Europa heute lernen?
Wir wollen uns im Rahmen des Programms mit unseren Vorstellungen, Sichtweisen und Erfahrungen von Krieg und Frieden beschäftigen; wir wollen uns mit Konfliktlösung und Friedenspädagogik, mit dem europäischem Narrativ vom Friedensprojekt und europäischer Realität in Bosnien-Herzegowina auseinandersetzen. Wir werden dabei intensiv in die aktuelle Situation des Mikrokosmos der bosnischen Krajina eintauchen. Im Rahmen des 9-tägigen Programms führen wir Gespräche mit Akteuren vor Ort, besuchen Projekte und Einrichtungen auf allen Seiten, leben intensiv mit der lokalen Kultur und treffen Menschen und deren Geschichten.
Wir freuen uns auf Ihr / Euer Interesse, Rückmeldungen, Anregungen und Fragen und möchten Sie / Euch zum Mitmachen einladen. Zum aktuellen Programmentwurf geht es hier ...
Weitere Informationen:
- Unterkunft vor Ort im Begegnungszentrum von Mostar Friedensprojekt Ključ, bei Exkursionen ggf. an anderen Orten
- Kooperationspartner: Mostar Friedensprojekt Ključ, AdB
- Zeitraum: 22.-30. April 2017
- Anreise individuell über Zagreb, von dort Gruppentransfer nach Ključ
- Teilnehmerbeitrag: 350,- EUR p.P. (min)
Georg Pirker, Referent für Internationale Bildungsarbeit im AdB
pirker@adb.de
Tel. 030 400 401-17
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