Mittwoch, 25. November 2015

Vor Ort Hoffnung wecken - Einladung zum Pharos-Informationsabend

Ingrid bei einer Familie in der Roma-Siedlung
Sofa bei Vitez in Bosnien
Pharos e.V. arbeitet als gemeinnütziger Verein seit über 10 Jahren auf dem Westlichen Balkan. Unsere Ziele sind Armutsbekämpfung und Bildung. Gerade jetzt, angesichts der vielen Flüchtlinge, die bei uns Zuflucht und Sicherheit suchen, wird deutlich, wie wichtig unser Anliegen ist, nämlich vor Ort Hoffnung zu wecken.

Wir veranstalten in Kooperation mit der VHS Leinfelden-Echterdingen und der evangelischen Kirchengemeinde Echterdingen einen Infoabend und berichten dort über unsere Tätigkeit. Der Eintritt ist frei. Sie sind herzlich eingeladen:

Montag, 7. Dezember 2015, 19:00 Uhr
Philipp-Matthäus-Hahn-Gemeindehaus
Bismarckstraße. 3
70771 Leinfelden-Echterdingen

Vor Ort Hoffnung wecken
Bosnien und der Westbalkan zwischen Kriegsfolgen und Europäischer Union
  • Sorgenkind des Westlichen Balkans: Bosnien-Herzegowina und die EU
    Vortrag von Dr. Ragnar Müller, Politikwissenschaftler und Schatzmeister von Pharos e.V.
  • Aus erster Hand: Die Entwicklungsarbeit von Pharos e.V. in Bosnien-Herzegowina
    Vortrag von Ingrid Halbritter M.A., Projektleiterin bei Pharos e.V.
  • Abschlussgespräch
    Moderation Hans Krämer, Vorsitzender des Vorstands von Pharos

Sonntag, 22. November 2015

20 Jahre nach Dayton: Valentin Inzko im Interview

Valentin Inzko, seit 2009 Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina (www.ohr.int), spricht im Interview mit dem für Südosteuropa zuständigen ARD-Studio Wien über die Entwicklung in Bosnien, wobei er - und das ist angesichts unseres Himbeerprojekts in Fakovici besonders bedeutsam - den Beerenobstanbau ausdrücklich als Hoffnungsschimmer in der desolaten wirtschaftlichen Lage herausstellt:

Dienstag, 17. November 2015

Bosnien 20 Jahre nach dem Krieg - Podcast

Vor genau 20 Jahren, im November 1995, beendete das Daytoner Abkommen die Kriege in Jugoslawien. SWR2 Wissen beleuchtet die seitherige Entwicklung in einem knapp halbstündigen Beitrag:
"100.000 Tote waren zu beklagen, mehr als 2 Millionen Menschen wurden vertrieben. Der Wiederaufbau wurde von der internationalen Gemeinschaft mit erheblichen Mitteln unterstützt. Doch noch immer wird die Politik von den nationalistischen Agenden der drei großen ethnischen Parteien bestimmt - auf der Grundlage eines monströsen und dysfunktionalen Staatsgebildes, das nicht nur Unsummen verschlingt und die Bürger frustriert, sondern auch eine Annäherung an die EU bis auf Weiteres unmöglich macht. Mehr noch: Heute wird das Friedensabkommen von Dayton selbst als das entscheidende Hindernis gesehen, die innere Blockade des Landes zu überwinden."
Den Podcast finden Sie hier. Das Manuskript kann als pdf heruntergeladen werden...

Montag, 9. November 2015

Balkan und EU - Podcast

Fokus Europa, ein Blog der Heinrich-Böll-Stiftung, hat heute ein Podcast zum Thema "Der Balkan und Europa" veröffentlicht. Der Journalist Rüdiger Rossig spricht 1,5 Stunden lang über die Entwicklung Südosteuropas seit den 1990er Jahren.

Die ersten 10 Minuten geht es um die Musikszene im Jugoslawien der 1980er Jahre, ab 10:30 min um das unvermeidliche Thema Krieg sowie um Nationalismus als Machtinstrument im Zerfallsprozess Jugoslawiens. Die rund 10 Minuten zwischen 33:00 min und 43:00 min sind Albanien (inklusive einem Seitenblick aufs Kosovo) gewidmet.

Dann erst, also ab 43:00 min, geht es um das eigentliche Thema, die europäische Perspektive der Nachfolgestaaten Jugoslawiens und Albaniens. Natürlich kommt die Sprache auch auf Flüchtlinge und die letzte größere Flüchtlingsbewegung während der Kriege der 1990er Jahre.

Ab 57:30 min rückt die Europäische Union in den Mittelpunkt. Es wird kritisch Bilanz gezogen hinsichtlich des EU-Engagements in Bosnien und Kosovo. Rossig fasst kompetent und lebhaft die wichtigsten Entwicklungslinien zusammen. Nachhören lohnt sich...