Dienstag, 9. Dezember 2014

EU-Erweiterung und Westlicher Balkan

25 Jahre Mauerfall - die Feierlichkeiten vor wenigen Wochen sind noch in lebhafter Erinnerung. Weniger Aufsehen hat der 10. Jahrestag der großen EU-Osterweiterung erregt, die im Jahr 2004 vollzogen wurde. Die friedliche Integration der ehemaligen "Ostblock"-Staaten in die EU war eine keineswegs selbstverständliche Erfolgsgeschichte, wie sich in der Rückschau und mit Blick auf die gegenwärtige Situation in der Ukraine und Moldau zeigt. Sie blieb aber unvollständig. Mehrere Staaten Südosteuropas, im EU-Speak seit etwa 1998 unglücklich als "Westlicher Balkan" bezeichnet, haben es bis heute nicht geschafft, EU-Mitglied zu werden. Wie sich die Situation in diesen Staaten, zu denen auch Bosnien-Herzegowina zählt, hinsichtlich der EU-Perspektive darstellt, darum geht es in dem rund halbstündigen Gespräch mit drei Mitgliedern des Europäischen Parlaments und dem Südosteuropa-Experten Florien Bieber von der Universität Graz:

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